Affiliate-Marketing im echten Leben – authentisch, persönlich und ohne Verkaufsdruck
Es gibt ein Missverständnis, das ich immer wieder höre:
„Affiliate-Marketing? Ach, das ist doch nur Werbung und Verkaufen.“
Stimmt – wenn man es falsch macht.
Aber für mich fühlt sich Affiliate-Marketing an wie ein guter Tipp unter Freundinnen.
Kein Druck, kein „Du musst das kaufen!“.
Sondern: „Schau mal, das nutze ich selbst – vielleicht hilft es dir auch.“
Genau so baue ich es in meinen Alltag ein, und genau so möchte ich dir heute ein paar Beispiele geben.
Was heißt „authentisch“ im Affiliate-Marketing?
Authentisch heißt für mich:
- Ich empfehle nur, was ich selbst kenne oder nutze.
- Ich verspreche nichts, was nicht stimmt.
- Meine Leser.innen sollen spüren: Das bin ich, echt und ehrlich.
Affiliate-Marketing muss nicht groß oder kompliziert sein.
Es passiert oft in den kleinen Momenten, und genau die sind oft am erfolgreichsten.
Meine Alltagsbeispiele
Beispiel 1 – Das Tool, das mir Arbeit spart
Ich nutze seit Jahren ein bestimmtes Online-Tool für meine Arbeit.
Eine Freundin fragte mich: „Wie machst du eigentlich X so schnell?“
Ich habe ihr meinen Affiliate-Link geschickt, sie hat es gebucht, und ich bekam eine Provision.
Kein Verkaufsgespräch, nur eine Antwort auf eine echte Frage.
Beispiel 2 – Bücherliebe teilen
Ich lese viel und gern.
Wenn ich in einem Post ein Buch empfehle, setze ich oft den Affiliate-Link dazu.
Wer es kauft, weil er meinem Tipp vertraut, sagt indirekt „Danke“ – in Form einer kleinen Provision.
Beispiel 3 – Empfehlungen auf mehreren Wegen
Manchmal erzähle ich auf Facebook von einem Produkt, schreibe dazu einen Blogartikel und pinne das Ganze bei Pinterest.
So haben meine Tipps mehrere „Türchen“, durch die neue Leserinnen kommen.
Was bei mir nicht geklappt hat – und warum das gut ist
Ich erzähle das, weil viele denken, alle Empfehlungen bringen automatisch Verkäufe.
Das stimmt so nicht, und das ist völlig normal!
Flop 1 – Produkt ohne Bezug zu mir
Ich habe mal ein Produkt empfohlen, das zwar populär war, aber gar nichts mit meiner Zielgruppe zu tun hatte. Ergebnis: Null Verkäufe. Ein Beispiel: Ein Fitness-Produkt für junge Leute hätte ich fast beworben, bis mir klar wurde, dass meine Community 50+ ganz andere Themen im Kopf hat. Seitdem achte ich bewusst darauf, Produkte auszuwählen, die auch wirklich zu meinen Lesern passen.
Flop 2 – Zu viel auf einmal
Ich habe eine Zeitlang zu viele Links in einen einzigen Beitrag gepackt. Das hat eher verwirrt als geholfen. Weniger ist wirklich mehr. Ich erinnere mich noch, wie ich am Anfang gleich fünf verschiedene Programme auf einmal ausprobiert und nach zwei Wochen total den Überblick verloren hatte. Am Ende wusste ich gar nicht mehr, was ich eigentlich zuerst empfehlen wollte.
Flop 3 – Unbekannte Marken ohne Erklärung
Einmal habe ich einen Link zu einer Marke gepostet, ohne zu erklären, was das Produkt kann.
Rate mal – niemand hat geklickt.
Tipps, um im Alltag authentisch zu bleiben
- Frag dich immer: Würde ich das auch empfehlen, wenn es keine Provision gäbe?
- Nimm Feedback ernst: Wenn Leserinnen sagen, dass sie mehr Beispiele wollen, hör hin.
- Sei geduldig: Affiliate-Marketing ist ein Prozess – nicht jeder Tipp wird ein Treffer.
Fazit – und dein Part
Affiliate-Marketing muss nicht aufdringlich sein.
Es kann leicht, persönlich und sogar richtig schön sein, wenn es zu dir passt. Heute merke ich ziemlich schnell, ob ein Produkt zu mir passt: Wenn ich es nicht selbst nutzen würde oder wenn ich beim Vorstellen ein ungutes Gefühl habe, lasse ich lieber die Finger davon.
Hast du Fragen dazu oder eigene Erfahrungen?
Schreib mir gern in die Kommentare oder per E-Mail – vielleicht taucht deine Geschichte im nächsten Artikel auf.
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