Suche
Suche Menü

Wer eignet sich für Network-Marketing?

Vertriebspartner

Wer eignet sich für das Network-Marketing

Die Frage, wer sich für die Network-Marketing Branche eignet, kann man nicht pauschal beantworten. Eines ist sicher, das, was die meisten Networker potentiellen Interessenten erzählen, nämlich dass jeder geeignet ist, ist absoluter Blödsinn. Theoretisch kann auch jeder, der Beine hat, einen Marathon laufen. Tatsächlich muss man aber gesundheitlich dazu in der Lage ist und vorher entsprechend seinen Körper trainieren.

Beim Network-Marketing verhält es sich nicht viel anders. Nicht jeder Mensch hat die nötigen Voraussetzungen für dieses Business. Theoretisch kommt jeder Mensch zwischen 18 und 99 Jahren in Frage. Bevor ich näher darauf eingehe, warum das Unsinn ist, möchte ich eine kleine Geschichte erzählen. Die Geschichte von Lisa, die Geschichte einer typischen Networker-Karriere.

Die Geschichte von Lisa

Lisa (Name frei erfunden) ist von einer Freundin auf ein Network-Marketing Geschäft angesprochen worden. Lisa hatte noch nie zuvor davon gehört, aber da ihre Freundin so begeistert war von den Produkten und schon ganz gutes Geld verdiente in ihrem Business, ging sie mit ihr zu einer Präsentation. Obwohl sie zuerst etwas skeptisch war und sich fragte, ob sie das auch kann, entschied sie sich schließlich, als Partnerin bei der Firma XY einzusteigen. Lisa bestellte ihre ersten Produkte und fing an, sich eine Kontaktliste sämtlicher Menschen zu erstellen, die sie kannte, die ihr einfielen. So hatte es ihr die Freundin geraten.

Danach fing sie an, alle diese Menschen anzurufen, total begeistert und motiviert. Sie schwärmte ihnen von den wunderbaren Kosmetik-Produkten vor, die Falten mildern, die keine Konservierungsstoffe, sondern nur natürliche Zutaten enthalten. Sie schwärmte weiterhin von den phantastischen Nahrungsergänzungsmitteln, die mehr Energie verleihen und bei vielen Menschen zahlreiche gesundheitlichen Probleme verbessert haben. Und sie erzählte von der interessanten Geschäftsmöglichkeit, mit der man sich nebenbei ein zusätzliches Einkommen aufbauen kann, und wo es nach oben keine Grenzen gibt.

Lisa war sich sicher, dass die meisten ihrer Bekannten und Freunde ihre Begeisterung teilen und Kunden und/oder Geschäftspartner werden. Da hatte sie aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht! Auch wenn ihre Freundin, die ja jetzt ihre Sponsorin war, sie darauf vorbereitet hatte, dass jedes „Nein“ eine Lernerfahrung ist, war sie nach dem 30. Nein total demotiviert und war sich sicher, Network-Marketing funktioniert nicht, nicht bei ihr. Sie gab auf.

Erstelle dir eine Zielgruppe

Damit es dir nicht wie Lisa ergeht, erstelle dir als erstes eine oder mehrere Zielgruppe/n. Eine für deine Produkte und eine für das Business. Wenn du z.B. eine Antifaltencreme verkaufen möchtest, wirst du mit Sicherheit erst Menschen ab 40 oder 50 ansprechen. Erstelle dir ein genaues Bild von deinem Idealkunden. Einem, der sich am wahrscheinlichsten für dein Produkt interessiert und dann auch bereit ist, es zu kaufen. Wenn deine Firma verschiedene Produkte hat, kann es sein, dass du mehrere Zielgruppen erstellen musst. Für das Business kann es wieder eine ganz andere Zielgruppe sein. Bist du beispielsweise 20 Jahre alt, macht es wenig Sinn, Menschen 50+ anzusprechen, denn ihr sprecht nicht eine Sprache.

Das heißt natürlich nicht, dass Menschen über 50 nicht mit dir zusammen arbeiten können. Es geht darum, hauptsächlich die Menschen zu suchen, mit denen du zusammen arbeiten möchtest, die zu dir passen. Denn egal ob du deine Kunden und Partner im warmen Markt, d.h. bei Bekannten und Freunden, oder im kalten Markt, also bei fremden Leuten suchst, wenn du weißt, wer am ehesten in Frage kommt und eine Zielgruppe definiert hast, musst du nicht mehr jeden auf deiner Liste oder jeden x-beliebigen auf der Straße darauf ansprechen. Das erspart dir von vornherein viel Zeit und Frust.

Ich hatte mir übrigens in der Anfangszeit auch nicht konkret Gedanken über eine Zielgruppe gemacht, was das Business angeht. So ging ich einige Male in unserer Stadt los und versuchte mich im Direktkontakten. Die Menschen zogen an mir vorbei, ich war völlig verwirrt. Wen spreche ich an, wer könnte sich dafür interessieren? Bei jedem fand ich einen Grund, ihn nicht anzusprechen. Zu alt, zu jung, zu ungepflegt, zu schick, zu dick, zu dünn, schaut zu grimmig, Partner dabei, es war zum Haare raufen. Meistens ging ich unverrichteter Dinge wieder nach Hause.

Deshalb wünsche ich dir, dass es dir nicht so ergeht, indem du von vornherein dir Gedanken über deinen Idealkunden und deinen Lieblings-Geschäftspartner machst. Viel Glück und Erfolg!

 

 

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.