Was ist Goal Mapping?
Beim zweiten Workshop, den ich beim Event „On Fire“ im Frühjahr 2016 in Augsburg besuchte, ging es um Goal Mapping nach Brian Mayne. Die Referenten Gerlinde und Gerhard Regn erklärten, wie wirkungsvoll unser Unterbewusstsein bei der Erreichung von Lebenszielen mitwirkt. Goal Mapping vereint alte Weisheit mit moderner Lerntechnik.
Gerade im Network-Marketing stellt sich die Frage:
Was kann ich tun, damit es mir Spaß macht, Menschen anzusprechen?
Unser Unterbewusstsein sucht sich immer ein Ziel – egal ob positiv oder negativ. Wenn ich mir einrede, ich sei „zu schlecht“ für eine Aufgabe, wird sich diese Überzeugung bestätigen. Wenn ich jedoch ein klares Ziel habe und daran glaube, richtet sich mein Unterbewusstsein darauf aus.
Klare Ziele formulieren
Damit Ziele wirken, sollten sie:
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positiv formuliert sein („Ich verdiene 10.000 € im Monat“ statt „Ich will 10.000 € verdienen“)
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in der Gegenwart stehen
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an mich selbst gerichtet sein (was ich tun kann)
Es geht darum, im Hier und Jetzt zu leben, statt nur von einem zukünftigen Erfolg zu träumen. Wenn ein Ziel nicht exakt zum gewünschten Zeitpunkt erreicht wird, ist das kein Scheitern – sondern Teil des Prozesses.
Anregende Fragen zur Zielsuche
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Was wollte ich schon immer tun, hatte aber nicht den Mut?
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Was würde ich tun, wenn ich nur noch sechs gesunde Monate zu leben hätte?
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Welche besondere Fähigkeit würde ich mir wünschen?
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Was würde ich ändern, wenn ich eine Million Euro gewinne?
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Was erfüllt mich am meisten mit Freude?
Ziele in 7 Schritten manifestieren
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Träumen – was will ich?
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Priorisieren – welches Ziel ist am wichtigsten?
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Visualisieren – Bilder für die rechte Gehirnhälfte finden
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Motivation – warum will ich es erreichen?
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Zeitrahmen festlegen
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Aktivitäten planen
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Unterstützung suchen
Praktische Umsetzung im Workshop
Im Workshop setzten wir Punkt 3 direkt um: Mit Buntstiften malten wir unsere Ziele auf einer Vorlage. Eines meiner großen Ziele: Ein Wohnmobil kaufen und Europa bereisen – im Winter einige Monate im Süden, Sonne, Strand und Meer genießen.
Diese Zeichnung hängt heute noch sichtbar in meiner Wohnung. Jeden Tag sehe ich sie, spüre die Emotionen, als wäre ich schon dort, und spreche meine Ziele laut aus. So füttere ich mein Unterbewusstsein täglich – und richte es konsequent auf meine Träume aus.
Mein Fazit: Goal Mapping war für mich ein wichtiger Baustein auf meinem Weg – und ein Werkzeug, das ich jedem empfehlen kann.